Psychotherapeutenkammer Bayern

Gemeinsame Presseinformation von BLÄK, PTK Bayern und KVB - Appell an Gesetzgeber: Grundpfeiler des Gesundheitswesens erhalten!

Vor zunehmenden staatlichen Eingriffen in das Gesundheitswesen warnen die Präsidien der Bayerischen Landesärztekammer (BLÄK) und der Bayerischen Landeskammer der Psychologischen Psychotherapeuten und der Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten (PTK Bayern) sowie der Vorstand der Kassenärztlichen Vereinigung Bayerns (KVB). Mit dem geplanten Terminservice- und Versorgungsgesetz (TSVG), das im Kabinettsentwurf vorliegt und noch in diesem Jahr im Bundestag beraten werden soll, greife der Gesetzgeber in einer bislang noch nie dagewesenen Form in das Versorgungsgeschehen ein. Die Freiberuflichkeit der niedergelassenen Ärzte und Psychotherapeuten ist ein Grundpfeiler des deutschen Gesundheitssystems und Garant einer hochwertigen ambulanten medizinischen Versorgung. Diese gelte es zu erhalten und auszubauen, anstatt durch immer neue staatliche Vorgaben, wie beispielsweise Mindestsprechstundenzeiten, Praxisorganisation und zentrale Terminvergaben, die Entscheidungskompetenz der Praxen zu beschneiden. Geplante Maßnahmen wie die bessere Vergütung sogenannter „freier Sprechstunden“ wirkten eher konterkarierend, wenn es um eine Verkürzung von Wartezeiten geht.

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